Ich habe viel Kenntnisse an der Uni Mein Fach ist Englisch,aber ich nehme Deutsch als die zweite fremde SIch lerne Deutsch,was mir schwerig Aber ich habe eine gute Freundin,wer mir bei dem Studium helfen Wir lernen zusammen und helfen Um deutsch zu verbessern,ich bin sehr fleissig,und habe viele Methode von meinem Leherer Durch das einjaehrig Studium,mein deutsch ist viel besser,aber ich soll mehr neue Dinge lernen
Jugendliche mit Migrationshintergrund - eine (interkulturelle) Herausforderung der ErziehungshilfeThese: Jugendliche mit Migrationshintergrund sind eine der wichtigsten Zukunftsherausforderungen der Jugendhilfe und dadurch auch für die Hilfen zur EEinige Daten zur gegenwärtigen SituationMigration erfolgt aus unterschiedlichen M MigrantInnen werden dieser Motivation entsprechend kategorisiert und sind von daher unterschiedlichen gesetzlichen Bestimmungen unterworfen (betreffend Einreise, Aufenthalt Beendigung des Aufenthaltes und Partizipationsmöglichkeiten) Diese gesetzlichen Bestimmungen haben eine weitaus größere Bedeutung für ihr Leben als der Aspekt KWenn man von MigrantInnen spricht, geht es um diesen Personenkreis:AusländerInnen (für sie gilt das Ausländergesetz) Flüchtlinge (für sie gilt das Asylverfahrens- und Asylbewerberleistungsgesetz) SpätaussiedlerInnen und Deutsche mit Migrationshintergrund (sie sind juristisch Deutsche, , für sie gelten auch für Deutsche anzuwendende Gesetze) Bei den Themen Migration, Integration und interkulturelle Öffnung spielen Daten eine wichtige R Einige dieser Daten will ich im Folgenden Statistiken unterscheiden zunächst zwischen Deutschen und Auslä Ende 2001 lebten 7,4 M AusländerInnen in der BRD, das sind 9% der bundesdeutschen Bevö In Baden-Württemberg sind es 1,3 M (12%) Die ausländische Bevölkerung verteilt sich regional sehr unterschiedlich über Baden-Wü In den Stadtkreisen Stuttgart, Mannheim und Heilbronn hat mittlerweile jeder fünfte Einwohner einen ausländischen P Zwar geringer, aber auch überdurchschnittlich liegen die Ausländeranteile in weiteren Wirtschaftszentren des Landes (Stadtkreise Ulm, Pforzheim, Landkreise Ludwigsburg und Böblingen)Wenn man über Migration spricht, müssen die vier Millionen AussiedlerInnen berücksichtigt werden, die bis Ende 1999 in die BRD eingereist waren, die jedoch statistisch wegen ihrer deutschen Staatsangehörigkeit nicht als Ausländer aufgeführt Die demographische Entwicklung in der BRD ist insgesamt durch eine Abnahme der Bevölkerung insbesondere bei jüngeren Altergruppen Die ausländische Bevölkerung ist jedoch im Vergleich zur deutschen wesentlich jünger: 1997 waren 1,7 M (23,1%) unter 18 Jahre In Baden-Württemberg liegt der Anteil der minderjährigen Jungen und Mädchen, die einen ausländischen Pass besitzen, im Jahre 1999 bei 19% Dazu kommt, dass der Anteil der in Baden-Württemberg geborenen ausländischen Kinder seit Anfang der 90er Jahre auf 22% angestiegen Bei den Spätaussiedlern, die ja nur durch die Einreisestatistik erfasst werden, ist der Anteil der unter 27jährigen mit 40% deutlich höher als bei der übrigen BevöZwei Drittel der Migrantenkinder unter 18 Jahren sind in Deutschland geboren, wachsen hier auf, gehen in Kindergärten und Schulen, erlernen einen Beruf, arbeiten und leben Ihre Kinder sind nach dem neuen Staatsangehörigkeitsrecht DZusammengefasst gilt für Baden-Württemberg: 20-25% aller Kinder und Jugendlichen haben einen Migrationshintergrund, und das ist die wichtigste Aussage für die Zukunft des Arbeitsbereichs JAus dem Sozialbereich gibt es weitere Daten, in denen nach Ausländern und Deutschen unterschieden wird und die deutlich aussagen, dass Ausländer öfter Sozialhilfe beziehen, einen geringeren Bildungsstand haben, häufiger Beschäftigungen in Bereichen mit besonders hohem Arbeitslosenrisiko nachgehen und stark von sozialer Polarisierung betroffen Kinder und Jugendliche betrifft diese Tendenz ganz Die Versorgung ausländischer Kinder mit Kindertagesbetreuungsplätzen ist schlechter als die deutscher K Erziehungsberatung wird von ausländischen Hilfesuchenden wesentlich weniger in Anspruch Bei den Hilfen zur Erziehung sind ausländische Minderjährige unterrepräsentiert - außer bei den billigsten (§ 30 SGB VIII - ambulante Hilfen/Betreuung) und den justiznahen Maßnahmen (§ 29 SGB VIII - soziale Gruppenarbeit - und § JGG)Einen Eindruck vermitteln beispielsweise die Zahlen des Landkreises Bö Hier beziehen - bei einem Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung von 16% - nur 8% nichtdeutsche Kinder Vollzeitpflege (§ 33 SGB VIII) und nur 12% Heimhilfe (§ 34 SGB VIII); dagegen sind 25% der Kinder in Tagesgruppen (§ 32 SGB VIII) und 30% der Jugendlichen mit Betreuungshelfern (§ 30 SGB VIII) ausländischer H Eine Umkehrung erfolgt gar bei der sozialen Gruppenarbeit mit zugegebenermaßen dünnem Zahlenmaterial, wo 9 von 15 Jugendliche Migrationswurzeln Zur Hilfeform der Sozialpädagogischen Familienhilfe (§ 31 SGB VIII) liegen keine Anteilszahlen Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit werden dagegen überproportional von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund besucht, manche Häuser der Jugend sogar fast ausschließlich von Soviel zu einigen Daten und S Diese haben die Eigenart, als getreuer Spiegel der Realität zu erscheinen, da sie nur Fakten Es ist wichtig, diese Fakten zu kennen und sie in Planung und Arbeit Migration, Schulerfolg und AusbildungsniveauDie Befunde der Pisa -Studie haben den Zusammenhang zwischen Migration und Kompetenzerwerb in der Schule Vor allem Kinder, deren Eltern in die BRD eingewandert sind, erreichen relativ häufig nur eine untere K In der amtlichen Schulstatistik wird der "Migrationshintergrund" zwar nicht direkt erhoben, dennoch liefert bereits die Aufgliederung der Schülerpopulation nach ausländischen Staatsangehörigen, Aussiedlern und übrigen deutschen Staatsangehörigen sehr große Abweichungen hinsichtlich der Verteilung auf die S Hier fällt vor allem die negative Korrelation der Häufigkeit zwischen Sonderschul- (vor allem Förderschul-) Besuch und Gymnasialbesuch Da diese zwischen den Nationalitäten sehr stark variieren und die durchschnittliche Dauer der Anwesenheit in Deutschland in etwa gleich ist, wirft das die Frage auf, welches Gewicht der Bildung im Herkunftsland zugemessen wird und inwieweit sich die soziale Schichtung innerhalb der Zuwanderung Dieser Befund weist auf eine straffe Koppelung von Migration, sozialer Lage und Kompetenzerwerb Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass in Baden-Württemberger Förderschulen 35,1% (gesamt 281) der Schüler ausländischer Herkunft sind, hingegen in den Erziehungshilfe-Schulen nur noch 14,3% (gesamt 783 Schüler)Eine solide Schul- und Berufsausbildung ist Voraussetzung, um auf dem Arbeitsmarkt zu In den letzten 20 Jahre stieg das Qualifikationsniveau generell Auffallend ist jedoch das weiterhin enorme Bildungsgefälle zwischen jungen Deutschen und ihren ausländischen A Während junge Deutsche überwiegend den Realschulabschluss oder das Abitur vorweisen können, hat jeder zweite junge Ausländer einen H 10% der ausländischen Jugendlichen bleiben ohne Schulabschluss, aber nur 1% der DAuch das Niveau der beruflichen Bildung der jungen Ausländergeneration bleibt deutlich hinter dem ihrer deutschen Altersgenossen zurü Unter den 30- bis 35-jährigen erwerbstätigen Ausländern verfügen 44% über keinen beruflichen Bildungsabschluss, bei den deutschen nur 8%Selbst wenn manche Untersuchungen ein differenziertes und aussagekräftiges Datenmaterial erbringen, bleibt in der breiteren Wahrnehmung auch von diesen Statistiken oft nur die Perspektive des Mangels übrig: Migration erscheint als das eigentliche soziale Problem und verstellt den Blick auf die gesellschaftspolitische Notwendigkeit einer interkulturellen Öffnung, die nicht den Touch humanitärer Hilfe für arme Benachteiligte haben darf, wenn sie jemals wirkungsvoll und nachhaltig sein These: In Verbindung mit einer fehlenden fehlgeleiteten Informationspolitik haben die rechtlichen Grenzen und Konsequenzen eine abschreckende Wirkung um Leistungen der Erziehungshilfe in Anspruch zu Problemanalyse und rechtlicher RahmenKinder- und Jugendliche mit Migrationshintergrund leben unter belastenderen Umständen als der Durchschnitt der Bevölkerung und müssten daher überproportional Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Anspruch Die Realität zeigt jedoch, dass die Inanspruchnahme von ambulanten und Familien unterstützenden Leistungen weit unter dem Durchschnitt liegt und die Abbruchquote von Hilfsangeboten überdurchschnittlich hoch Die Aufgaben und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe beziehen sich nach ihrem Grundverständnis grundsätzlich auf alle Kinder und Jugendliche, die sich in Deutschland aufhalten, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit (§ 1 A 1 SGB VIII)In § 6 A 2 SGB VIII wird jedoch plötzlich zwischen deutschen und nicht-deutschen Kindern und Jugendlichen Leistungen können von Ausländerinnen und Ausländern nur dann beansprucht werden, "wenn sie rechtmäßig oder aufgrund einer ausländerrechtlichen Duldung ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Inland haben" Unbegleitete Flüchtlinge haben bis zur Klärung ihres Aufenthaltes keinen Anspruch auf Leistungen der Kinder- und J Ausnahme bildet hier die Inobhutnahme als vorläufige KKinder und Jugendliche ausländischer Staatsangehörigkeit mit gewöhnlichem Aufenthalt in Deutschland haben zwar den grundsätzlichen Anspruch auf Leistungen, sie setzen sich jedoch der Gefahr aus, ausgewiesen zu werden, wenn sie diese Leistungen in Anspruch In § 45 A 1 und § 46 N 7 AuslG ist formuliert, dass ausgewiesen werden kann, wer "Hilfe zur Erziehung außerhalb der eigenen Familie oder Hilfe für junge Volljährige nach dem KJHG bezieht"In Verbindung mit einer fehlenden fehlgeleiteten Informationspolitik haben die rechtlichen Grenzen und Konsequenzen eine abschreckende W Dies bedeutet, dass Hilfsangebote selbst dann nicht in Anspruch genommen werden, wenn dies rechtmäßig und folgenlos geschehen köAls weitere vermutete Zugangsbarrieren werden in diesem Zusammenhang benannt: Sprachschwierigkeiten, Distanz zu deutschen Institutionen und Ämtern mit ausschließlich deutschsprachigem Personal sowie Misstrauen gegenüber Lösungsansätzen, die nur ein Teil der Probleme bearbeiten und nicht die Probleme ganzheitlich Zugewanderte Familien organisieren offensichtlich stärker eigene Ressourcen für die Betreuung ihrer Kinder, werden aber auch häufiger als deutsche Familien von anderen Hilfen Untersuchungen zu Migrantinnen und Migranten in der Heimerziehung gibt es nur wenige; die letzten stammen aus dem Jahr Entwicklungen in der Migrationsarbeit oder aus anderen Feldern der Kinder- und Jugendhilfe bleiben unberüVon einzelnen Initiativen abgesehen wird in den Hilfen zur Erziehung die sprachliche und kulturelle Vielfalt der Jugendlichen mit Migrationshintergrund nicht zur Kenntnis genommen und wird deshalb kaum in die Angebotsformen Die fachliche Qualifikation des Personals ist nicht auf Jugendliche mit Migrationshintergrund Interkulturelle Kompetenz wird zwar als Basiskompetenz benannt, hat aber immer noch nicht ausreichend Einzug in die Ausbildung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und in die Organisationen These: Muttersprachliche Fachkräfte sind häufig weniger Teil eines pädagogischen und organisatorischen Konzeptes als vielmehr Zeichen der RInterkulturelle Kompetenz als QuerschnittsaufgabeDie Entwicklung der BRD zur multiethnischen und multilingualen Gesellschaft ist ein kaum revidierbares Phä Sich diesen Anforderungen zu stellen ist daher unverzichtbar und erfordert, diesem Zustand in allen Erziehungs-, Bildungs- und sozialpädagogischen Einrichtungen Rechnung zu Die interkulturelle Dimension beinhaltet demnach die strukturelle Veränderung der Institution entsprechend der kulturellen und sprachlichen Vielfalt der G Sie wird zum Arbeitsprinzip gemacht, um angemessene Rahmenbedingungen zu schaffen, die das gleichberechtigte Leben und Lernen aller Gruppen gewä Interkulturelle Pädagogik wird dann zum integrativen und ganzheitlichen Ansatz, der in das Gesamtkonzept der pädagogischen Arbeit integriert werden Es gibt mittlerweile zahlreiche Empfehlungen und Leitlinien, die die interkulturelle Öffnung aller sozialen Dienste und Einrichtungen Vor noch nicht allzu langer Zeit verstand man unter interkultureller Öffnung nicht selten die Anwesenheit eines/r auf AusländerInnen spezialisierten MitarbeiterIn oder eine speziell beauftragte P Interkulturelle Arbeit kann jedoch nur als Querschnittaufgabe begriffen werden, die alle Fachkräfte Dies würde eine interkulturelle Öffnung von Behörden und Institutionen der sozialen Arbeit sowohl auf organisatorischer, konzeptioneller als auch personeller Ebene Folgende Punkte geben Hinweise darauf, wie deren Umsetzung angegangen und gelingen kann:Kenntnisse der Gesellschafts-, Wirtschafts- Rechts- und Sozialsysteme sowie der Kultur der Herkunftsländer Sprachkompetenzen Interkulturelle Kompetenzen aller Mitarbeiter Festschreibung des Ziels "interkulturelle Öffnung" in Konzeptionen und Leitlinien - es muss verbindliche Texte geben, auf die man sich beziehen kann Strukturelle Verankerung in allen Bereichen der Sozialen Arbeit - eben interkulturelle Öffnung als Querschnittsaufgabe Institutionelle Verankerung des Interkulturellen, im Grunde nach der Maxime "von oben gewollt und von unten akzeptiert" Öffentliche Sichtbarmachung der interkulturellen Öffnung, also selbstverständlich Mehrsprachigkeit und deren Dokumentation nach außen Qualitätssicherungsmaßnahmen wie Supervision, Praxisberatung und Organisationsentwicklung Verkörperung der kulturellen Vielfalt der Bevölkerung durch die Einstellung von Fachpersonal mit Migrationshintergrund Fortbildungen aller MitarbeiterInnen Reflektion der Ausgrenzungs- und Diskriminierungsmechanismen In der Kinder- und Jugendarbeit hat die Diskussion um interkulturelle Öffnung vergleichsweise schon früh In der offenen Kinder- und Jugendarbeit finden viele ausländische Kinder ihren Platz; in manchen Stadtteilen von Städten machen sie bis zu 80% der BesucherInnen von Jugendzentren Die Diskussion wurde aber auch durch das Auftauchen der so genannten minderjährigen Flüchtlingen in den deutschen Städten befö Auf die Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe hat diese Gruppe starken Einfluss genommen und ein Bewusstsein dafür geschaffen, dass auch die Jugendhilfe ein interkultureller Raum Trotzdem sind interkulturelle Ansätze und Angebote noch zu wenig Sicherlich gibt es auch zwischen den betroffenen Arbeitsfeldern wie der internationalen/ interkulturellen Jugendarbeit, der Migrationsfachdienste oder der Hilfen zur Erziehung Jugendgerichtshilfe kaum Kontakt, geschweige denn einen fachlichen Austausch über pädagogische Konzepte, Methoden und Z Trotzdem sind in den letzten 10 bis 15 Jahren viele Menschen in dem Bereich tätig, haben ihr Wissen und ihre Kompetenz eingebracht und Die Umsetzung und Vernetzung des Wissens findet jedoch nicht oder zu wenig statt und ist durch Leitlinien nicht grundsätzlich zu löNoch einmal: Die Last der Umsetzung liegt nicht allein bei denen, die vielleicht mit ihren Leitlinien im Verzug sind, sondern auch in politischen und sozialen Bedingungen, die Interkulturalität maximal als Spezialisierung einiger Nischen "Dass Deutschland seit langem ein Einwanderungsland ist, wurde nicht nur von der Politik, sondern auch von der Jugendhilfe Ich denke, es ist ein Skandal, dass sogenannte 'nicht-deutsche' junge Menschen und ihre Familien in allen eher präventiven Erziehungshilfen unterrepräsentiert, in den repressiven, justiznahen Formen indes überrepräsentiert Die Herausforderung lautet: Interkulturelle Öffnung der Erziehungshilfe, das heißt, wir brauchen Sensibilität und Knowhow für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, wir brauchen mehr ausländische Fachkrä" (Wolfgang Trede, Geschäftsführer, Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen/ IGfH, aus VPK-online)